Ausbildung zum Shiatsu-Therapeuten

Kursinhalte

GRUNDKURSE

Theorie:

Es wird die Basis für das Verständnis der Traditionellen Chinesischen Medizin gelegt, die auch dem Shiatsu zugrunde liegt. Themen sind, z.B. Yin und Yang, Ursprung des Qi, die Elemente und Wandlungsphasen sowie ihr Verhältnis zueinander.

 

Praktische Arbeit:

Mit Übungen (Do In, Qi Gong usw.) werden Körper und Geist auf die meditative Körperarbeit mit Shiatsu eingestimmt. Sie verbessern die Beweglichkeit und auch das harmonische Zusammenspiel der Meridiane und Organe. Es werden die grundlegenden Techniken des Shiatsu vermittelt. Äußere und innere Haltung sind hier ein großes Thema. Es geht nicht nur darum, mit welcher Technik gearbeitet wird, sondern auch mit welcher Einstellung ich dem Menschen, der behandelt wird, begegne.

 

In diesen Kursen werden die Behandlungsmöglichkeiten in:

- Bauchlage

- Rückenlage

- Seitenlage 

und im Sitzen erlernt.

 

Die Grundkurse lassen viel Raum zum Üben, damit man die Techniken sicher und entspannt anwenden kann. Nach den Grundkursen kann man schon eine gute allgemeine Shiatsu-Behandlung geben.


MERIDIANKURSE

"Die Yin- und Yang-Meridiane unterscheiden können, heißt, den Ort des Krankheitsursprungs und der Leere oder Fülle bestimmen zu können." (aus dem Nei King)

 

Theorie:

Hier wird besonders auf Organ- und Meridianfunktionen aus asiatischer Sicht eingegangen. Auch aus westlicher Sicht wird jedes Organ betrachtet (Anatomie, Physiologie, Pathologie) und so manche Brücke geschlagen, was das Verständnis der TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) weiter vertieft und nachvollziehbar macht. Darüber hinaus werden in den Meridiankursen die 8 Prinzipien der TCM (Ying - Yang, Leere - Fülle, Kälte - Hitze, Innen - Außen) und ihre Bedeutung für Diagnostikmöglichkeiten erlernt.

 

Praktische Arbeit:

Die klassischen 12 Meridiane und deren Erweiterungen nach Masunaga werden erlernt und deren Behandlung intensiv geübt:

- Lungen- und Dickdarmmeridian

- Nieren- und Blasenmeridian

- Leber- und Gallenblasenmeridian

- Herz- und Dünndarmmeridian

- Kreislauf- und dreifacher Erwärmermeridian

- Milz- und Magenmeridian


Als Sondermeridiane kommen Konzeptions- und Lenkergefäß hinzu.

Dabei wird auch auf die wichtigsten Akupunkturpunkte (Tsubo) eingegangen.


DIAGNOSEKURSE

"...Ein guter Heiler kann sich nicht nur auf seine Fertigkeiten verlassen. Er muss auch über die rechte Einstellung, über Aufrichtigkeit, Mitgefühl und Verantwortungsbewusstsein verfügen..." (aus dem Nei King)

 

Theorie:

Sowohl die Haradiagnose (Organzonen am Bauch) als auch die Rückendiagnose sind wichtige Diagnosemedien des Shiatsu und werden theoretisch sowie praktisch erlernt. Vervollständigt werden diese Diagnosemöglichkeiten mit der Puls-, Gesichts-, Handdiagnose usw.

 

Praktische Arbeit:

Das Erlernte wird vertieft und eine Verbindung zwischen Organzonen, Meridianen und auch Akupunkturpunkten geschaffen. Diagnosemöglichkeiten fließen in die Therapie ein, denn sie sind untrennbar. In diesem Kurs werden Sie erlernen, eine Shiatsu-Behandlung selbstständig aufzubauen und auszuführen.

 

PRÜFUNG

Nachdem Sie alle Kurse absolviert haben, besteht die Möglichkeit, an einer Prüfung teilzunehmen. Die Prüfung gliedert sich in einen theoretischen und einen praktischen Teil.


Nähere Informationen hierzu erhalten Sie im letzten Ausbildungskurs.